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Saturday | April 19
Larrondo zurück in Italien

Emotionales Comeback in Florenz

Marcelo Larrondo, der ehemalige argentinische Stürmer, hat seinen Fuß wieder auf italienischen Boden gesetzt. Rund zehn Jahre sind vergangen, seit er in der Serie A für Siena, Fiorentina und Torino auflief. Nun hat er die italienische Fußballbühne erneut betreten – diesmal in einer emotionalen Rolle.

"Ganz besonders war es, nach zehn Jahren zurückzukehren und das Stadion Franchi mit meinen Kindern und meinem Agenten Giulio Meozzi zu besuchen", sagte Larrondo exklusiv gegenüber FirenzeViola.it. "Es war ein absolut wunderbares Gefühl, und ich bekam Gänsehaut."

Karriere in der Rückschau

Marcelo Larrondo begann seine Serie A-Karriere bei Siena, nachdem er von River Plate gewechselt war. In der Saison 2012/13 führte sein Weg ihn dann zu Fiorentina, wo er jedoch aufgrund von Verletzungen nie richtig Fuß fassen konnte. Seine Reise führte ihn anschließend zu Torino.

Trotz seiner Verletzungsprobleme während seiner Zeit in Italien hinterließ Larrondo beim italienischen Publikum bleibende Eindrücke. Sein dynamischer Spielstil und seine unermüdliche Einsatzbereitschaft machten ihn zu einem Fan-Liebling.

Rückkehr aus neuen Gründen

Diese jüngste Reise nach Florenz war jedoch weniger beruflich als persönlich motiviert. Larrondo wollte seinen Kindern die Orte zeigen, die ihm damals so viel bedeuteten. "Es war wichtig für mich, dass meine Kinder sehen, wo ich gespielt habe und wie viel mir diese Zeit bedeutet hat", erklärte er weiter.

Obwohl Larrondo seine aktive Spielerkarriere bereits beendet hat, bleibt seine Leidenschaft für den Fußball ungebrochen. Er plant, in Zukunft im Fußballgeschäft zu bleiben und sein Wissen an jüngere Generationen weiterzugeben.

In Zeiten, in denen viele ehemalige Spieler den Kontakt zu ihren früheren Vereinen und Städten verlieren, ist Larrondos emotionale Rückkehr ein schönes Beispiel dafür, wie stark die Verbindung zwischen Spielern, Fans und Vereinen sein kann. Diese Reise nach Florenz war nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch ein emotionaler Moment der Wiedergeburt für Marcelo Larrondo.