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Tuesday | May 13

Giordano attackiert Lazio



Bruno Giordano, die einstige Legende von Lazio Rom, spart nicht mit Kritik. In einem hitzigen Interview mit Radio Laziale hat der Ex-Spieler seinen früheren Verein und Trainer Marco Baroni heftig attackiert. Der Grund: die mögliche Nominierung von Elseid Hysaj anstelle von Manuel Lazzari. Für Giordano ist dies ein Affront und eine "Farce".

Giordano scheut sich nicht, seine Meinung klar und deutlich zu äußern. „Die Liste ist eine Buffonata (Komödie)“, erklärte der ehemalige Stürmer. „Wenn ich 25 Millionen Euro für einen Spieler bezahle, erwarte ich auch, dass dieser Spieler regelmäßig spielt und nicht durch einen anderen ersetzt wird.“

Baronis Taktik in der Kritik



Die Worte des Mannes, der von 1975 bis 1985 das Trikot von Lazio trug und über 100 Tore für den Verein erzielte, haben Gewicht und könnten die Fans in helle Aufregung versetzen. Giordano kritisiert nicht nur die Aufstellung, sondern stellt auch die taktischen Anpassungen des Trainers in Frage. „Lazio hat sich zwar bei Standardsituationen verbessert, aber das allein reicht nicht“, so Giordano weiter. Er fordert mehr Konstanz und Strategien, die den Stärken des Teams besser entsprechen.

Debatte um Hysaj und Lazzari



Elseid Hysaj, der albanische Außenverteidiger, könnte eventuell anstelle des verletzten Manuel Lazzari in die Startelf rücken. Doch Giordano hält dies für eine Fehlentscheidung. „Lazzari ist einer der wichtigsten Spieler in der Mannschaft. Ihn durch Hysaj zu ersetzen zeigt, dass hier jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht hat“, so Giordano.

Diese Kritik lässt aufhorchen und könnte in den kommenden Tagen hitzige Diskussionen zwischen Fans und Experten entfachen. Marcos Baroni steht jetzt unter genauer Beobachtung. Nur die kommenden Spiele werden zeigen, ob sich Baroni den Forderungen von Giordano beugt und wie er die Mannschaft aufstellt.

Mit diesen klaren und deutlichen Worten sorgt Bruno Giordano erneut für Schlagzeilen und lässt keine Zweifel offen: Seine Loyalität zu Lazio bedeutet auch, kritische Punkte offen anzusprechen – selbst wenn dies Kontroversen auslöst.