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Mikro-Pfiff oder Mega-Skandal?
Alfredo Pedullà, der bekannte italienische Sportjournalist, hat in seinem neuesten YouTube-Video erneut die Schiedsrichterleistungen der letzten Serie A-Spieltag scharf kritisiert. Seine deutlichen Worte, die von TuttoCagliari.net aufgegriffen wurden, haben in der italienischen Fußballgemeinde für großes Aufsehen gesorgt.Pedullà ist sichtlich frustriert über die inkonsistenten Entscheidungen der Unparteiischen und macht dies in seinem Video deutlich. Er spricht von "Mikro-Pfiffen" und "Mega-Pfiffen" und bezeichnet die Situation als kafkaesken Albtraum. „Wir müssen jetzt darüber diskutieren, ob ein Mikro-Tritt bestraft werden darf oder nicht. Es ist lächerlich!", schimpft Pedullà. Er kritisiert die fehlende Einheitlichkeit der Regeln und die offensichtliche Unfähigkeit der Schiedsrichter, diese gleichmäßig auf alle Spiele anzuwenden.
Der Monza-Roma Aufreger
Ein besonderer Brennpunkt war das Spiel zwischen Monza und Roma. Laut Pedullà gab es dort mehrere umstrittene Entscheidungen. Der Schiedsrichter Federico La Penna übersah einen klaren Kontakt, der einen Strafstoß für Roma zur Folge hätte haben müssen. „La Penna braucht nicht nur seinen Namen, sondern auch ein Notizbuch, um sich alles aufzuschreiben. Er hat etwas Offensichtliches übersehen,“ schimpfte der Journalist.Die Rolle des Video Assistenten Schiedsrichters (VAR) blieb ebenfalls nicht unkritisiert. „Aureliano war wahrscheinlich noch in Bologna und hat Tortellini gegessen.“ Diese bissige Bemerkung unterstreicht nur Pedullàs Ärger über die schleppende und oft unsachgemäße Anwendung des VAR.
Pedullà geht sogar so weit und sagt, dass einige der Entscheidungen "weder himmelhoch noch erdbodengerecht" seien und fordert Konsequenzen. „Es sind immer dieselben Fehler, und keiner greift ein. Nicht einmal der Verantwortliche Gianluca Rocchi wird gestoppt,“ fährt er fort.
Pairetto und Sozza im Kreuzfeuer
Der Journalist bezieht auch Stellung zu den Leistungen einzelner Schiedsrichter. Besonders hart ins Gericht geht er mit Luca Pairetto, der seiner Meinung nach „nicht in der Serie A pfeifen kann“. Trotz einiger korrekter Strafstoßentscheidungen habe er viele gravierende Fehler gemacht, beispielsweise invertierte Foulentscheidungen und ungeahndete Situationen.Auch der junge Schiedsrichter Simone Sozza gerät ins Visier von Pedullà. „Ich hoffe, dass es nur eine Phase ist,“ so seine Meinung über sein kürzliches Versagen.
Abschließend bleibt Pedullà bei seiner harten Linie: „Leute, die solche Leistungen abliefern, sollten keine Spiele in der Serie A leiten.“ Seine Worte spiegeln die zunehmende Frustration vieler Fans wider, die sich einheitlichere und fairere Entscheidungen auf dem Spielfeld wünschen.