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Malagò fordert Regierung auf
In einem leidenschaftlichen Appell während der Veranstaltung "Stati generali del calcio: il libro bianco", die heute in Bologna stattfand, hat der Präsident des Italienischen Nationalen Olympischen Komitees (CONI), Giovanni Malagò, klar gemacht, dass der Sport dringend Unterstützung von der Regierung benötigt. "Ohne hinreichende politische Unterstützung, insbesondere bei der Verbesserung und dem Bau von Stadien, wird vieles unmöglich", sagte Malagò.
Malagò sprach ferner über die Grenzen zwischen Politik und Sport und betonte, dass potentielle Konflikte auftreten könnten, wenn diese Grenzen überschritten werden, auch wenn sie nicht festgelegt oder kodifiziert sind. "Es ist wichtig, dass diese Grenzen beachtet werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten", fügte er hinzu.
Historische Parallelen
Der CONI-Präsident hob die Bedeutung großer Sportveranstaltungen für Italien hervor. "Seit 1956, dem ersten olympischen Termin, und bis heute, wenn man sich umschaut, sieht man, dass ohne eine Olympiade oder eine Weltmeisterschaft keine neuen Stadien gebaut wurden", erklärte Malagò. "Es ist die Geschichte Italiens, die dies bestätigt. Große Ereignisse sind entscheidend, um den Fortschritt im Sport voranzutreiben."
Malagò argumentierte, dass dies nicht nur auf Stadien zutrifft, sondern auch auf Sporthallen und ähnliche Einrichtungen. "Ohne große Veranstaltungen ist es nahezu unmöglich, solche Projekte durchzuführen, und wenn sie doch durchgeführt werden, ist der Prozess äußerst mühsam", so der CONI-Präsident weiter.
Schritte nach vorn
Malagò schlug vor, dass die italienische Regierung sich proaktiver in die Förderung von Sport-Infrastrukturen einbringen sollte. "Die Regierung muss ihren Teil beitragen, damit der Sport in Italien weiter wachsen und sich entwickeln kann", mahnte er. Er hob hervor, dass Investitionen in sportliche Großveranstaltungen nicht nur dem Sport, sondern auch der gesamten Gesellschaft zugutekämen.
Die Veranstaltung in Bologna bot eine Plattform, um diese kritischen Themen zu diskutieren und Lösungen zu finden. Die Hoffnung bleibt, dass dieser Aufruf die benötigte Aufmerksamkeit und Unterstützung erhält, damit Italiens Sportlandschaft aufblühen kann.