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Desolate Abwehr von Dortmund
Nach der bitteren Niederlage bei Union Berlin hat Nuri Sahin klare Worte gefunden. Der ehemalige BVB-Spieler nimmt kein Blatt vor den Mund und kritisiert das Abwehrverhalten seiner ehemaligen Mannschaft scharf.
„So kann man keine Spiele gewinnen!“, polterte Sahin nach der 1:3-Pleite am vergangenen Wochenende. Der BVB stellt derzeit mit elf Gegentoren die zweitschwächste Defensive in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga. Besonders die individuellen Fehler und das mangelnde Zusammenspiel der Verteidiger wurden ihm ein Dorn im Auge.
Scharfe Kritik nach erneutem Rückschlag
Sahin, der einst selbst das Trikot der Schwarzgelben trug, weiß um die hohen Ansprüche des Vereins und seiner Fans. „Dortmund muss defensiv viel stabiler stehen. Man kann vorne noch so gute Spieler haben, aber wenn die Abwehr nicht funktioniert, hat man in dieser Liga keine Chance,“ erklärte er weiter.
Mit solchen kritischen Tönen geht Sahin nicht zum ersten Mal auf die Schwächen seines Ex-Klubs ein. Bereits während seiner aktiven Zeit bei den Borussen prangerte er Defensivprobleme an, häufig jedoch ohne Konsequenzen.
Alarmbereitschaft bei Terzić
Trainer Edin Terzić steht gehörig unter Druck. Während der Angriff um Kapitän Marco Reus und Neuzugang Sébastien Haller regelmäßig überzeugt, sorgen die Patzer in der Defensive immer wieder für Frustration. Auch auf dem Transfermarkt wird nun laut nach Verstärkungen für die Abwehr geschrien, um die Lücken in der Hintermannschaft zu schließen.
Die Fans erwarten eine Reaktion auf dem Platz. In den kommenden Partien wird es entscheidend sein, ob der BVB sich stabilisieren kann oder ob weitere Rückschläge drohen. Die Zeit für Ausreden ist vorbei – jetzt müssen Taten folgen.
Ob die Umstellungen und das harte Training fruchten werden, bleibt abzuwarten. Eins ist jedoch sicher: Die Defensive des BVB steht in den kommenden Wochen besonders unter Beobachtung.