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Unvergessliches Bentegodi-Spiel
Am 30. Mai 1993 ereignete sich im Stadio Marcantonio Bentegodi ein Fußballmoment, den Fans von Verona und Venedig nicht so schnell vergessen werden. Es war die 36. Runde der Serie B.Schlusslichter im Aufeinandertreffen
Denkwürdige Szenen spielten sich ab, als der Serie B Wettbewerb seinem Ende zuging. Verona und Venezia standen sich gegenüber, und im ersten Halbzeit brachte Marco Del Vecchio die Gäste aus Venedig in Führung. Ein entscheidender Moment sollte sich jedoch nach der Pause abspielen.Ein Elfmeter wurde zugunsten von Verona gepfiffen, und das Publikum begann lautstark den Namen von Torhüter Attilio Gregori zu rufen. Zu aller Überraschung trat Gregori selbst an, um den Elfmeter zu schießen. Mit einem breiten Grinsen lief er auf den Ball zu und traf eine fatale Entscheidung - er schoss das Leder weit über die Latte ins Niemandsland.
Lunini als Retter
Zum Glück für Verona kam Claudio Lunini zur Rettung und erzielte zwölf Minuten vor Schluss den Ausgleichstreffer für die gelb-blauen. Das Spiel endete 1-1, aber Gregoris Fehlschuss und Luninis spätes Tor bleiben unvergesslich.Gregori selbst erinnert sich an diesen Moment mit einem Schmunzeln: "Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen. Es war ein bedeutungsloses Spiel, und wir lagen 0-1 zurück, als der Schiedsrichter einen Elfmeter für uns pfiff. Das ganze Stadion rief meinen Namen, und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, den Elfmeter zu schießen. Unser Trainer Edoardo Reja schaute mich ungläubig an. Ich habe mir schon vorgestellt, das Tor unter den Fans zu feiern. Leider endete der Ball deutlich über der Latte. Zum Glück hat Claudio später den Ausgleich erzielt."
Dieser Moment bleibt fest in den Erinnerungen der Fans beider Lager haften, als eine Episode voller Emotionen, Humor und Spielwitz, die die Seele des italienischen Fußballs perfekt widerspiegelt.